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Die Flexibilitäts- und Wechselbiegeprüfung sind zwei kundenspezifische Prüfanlagen, die entwickelt wurden nach DIN Norm EN 61386-23 (flexible Elektroinstallationsrohrsysteme) sowie internen Normanwendungen der Firma FRÄNKISCHE Cable Management AG in Mönchaltorf Schweiz. Es können verschiedene Kunststoffwellrohre in Nennweiten von 7mm bis 48mm Aussendurchmesser geprüft werden. Dieser grosse Prüfbereich wird mit einstellbaren Biegeradien und verschiedenen Prüfrollen erreicht.

Bei der Flexibilitätsprüfanlage wird per Vakuum überwacht, ab wann die Probe einen Riss bekommt. Dabei können bis zu vier Proben gleichzeitig geprüft und einzeln überwacht werden. Die Anlage wurde mit einer Binder-Klimakammer zusammen ausgeliefert, sodass die Schlauchprüfungen auch bis -45°C durchgeführt werden können. Die Zyklusgeschwindigkeit, die mit einem hochdynamischen Schritt-Elektromotor realisiert wird, kann stufenlos bis maximal 50 Zyklen/min eingestellt werden.

Bei der Wechselbiegeprüfungsanlage können die Schlauch-Proben mit verschiedenen Gewichten belastet werden. Dieser Test hat zum Ziel, die maximale Anzahl Biegezyklen zu bestimmen. Die Rissbildung der Probe triggert das Abspeichern der aktuellen Zyklusanzahl. Die Zyklusgeschwindigkeit kann stufenlos bis max. 100 Zyklen/min bei einem Hub von 800mm (Linearachse mit übersetztem Elektromotor mit Bremse) eingestellt werden.

Die Entwicklung der Anlage sowie der elektromechanische Aufbau wurden vollumfänglich durch ESORO umgesetzt. Dies beinhaltete auch die Software-Entwicklung des Anlagekontrollers. Die beiden Anlagen verfügen jeweils über verschiedene Schutzmechanismen, wie beispielsweise überwachte Zugangstüren, Notaus-Schalter oder die thermische Überwachung der Prüfräume und der Klimakammer.

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