Die smart fortwo Heckklappe ist die erste Serienanwendung des E-LFT-Verfahrens und das erste LFT-Bauteil mit komplett sichtbarer, genarbter und eingefärbter Oberfläche.
Im Vergleich zum Vorgängermodell erfüllt die neuen Heckklappe viel höhere Steifigkeits- und Crash-Eigenschaften. Die Heckklappe besteht aus einem Strukturteil mit Stauraum und einem aufklappbaren inneren Deckel, der über eine komplett sichtbare, genarbte Oberfläche verfügt. Beide Komponenten erfüllen Crash-Anforderungen.
Das strukturelle Konzept wurde mittels numerischer Simulation ausgelegt und diversen Test verifiziert. Der Fokus lag dabei auf dem Verhalten des inneren Deckels während einem Frontalcrash und der Erhöhung der Steifigkeit des Strukturbauteils. Der innere Deckel muss bei einem Frontalcrash die beiden Dachholme der Cabrio-Version (je 5.2 kg) zurückhalten, um die Insassensicherheit zu gewährleisten. Der Crashtest wird dabei mit 64 km/h und der für kleine Fahrzeuge typischen sehr hohen Verzögerung gefahren.
Um das Invest möglichst klein zu halten, wurde ein strukturelles Konzept ausgearbeitet, das sowohl für die Cabrio- wie auch für die Coupé-Version verwendet werden kann. Als Konsequenz des konsequenten Engineering-Prozesses erfüllt die neue Heckklappe die höheren Last- und Steifigkeits-Anforderungen, während gleichzeitig eine Kostenreduktion von über 10% erreicht werden konnte.
WeberFibertech hat bis 2014 Bauteile für rund 800’000 Heckklappen produziert – bei 100% Liefertreue.